(Sitzung vom 25.09.2025, Lesedauer 4 Minuten)
Tja, das war sie dann, die vorerst letzte Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte unter Beteiligung der sehr guten Partei Die PARTEI. Insgesamt 653 Leute tragen zwar zum zweitbesten Walergebnis nach dem Krieg (100% plus X= -98,45) bei. Das ist zu wenig, um die verf***te Prozenthürde zu meistern, doch gut genug, um zukünftig der Faulenquote wieder ein wenig gerechter zu werden 😉.

Die Hütte gerammelt voll weil wegen Ehrungen für Malwettbewerb (#kinderstarkmachen) und richtig beantworteten Schätzfragen – richtig: 42 Flachbauch-Orcas leben in den Grummer Teichen – ist dennoch die ein oder andere Person beim Finale nicht mehr am Start. Und so starten wir mit gerade einmal 14 Leuten in die zum letzten Mal von Babo Gaby geleitete Partie. Bei der sind wir zunächst übrigens sehr froh, dass der zuletzt schmerzlich vermisste Herr Geppert wie Phoenix aus der Asche auftaucht und uns die Situation an der Windhorststraße nochmal ganz genau erklärt, ohne dass sich dadurch großartig was ändert, denn eigentlich ist es da ja auch so schon einfach besser geworden.
Und deswegen sind wir bei den Beschlüssen bereits ordentlich warm gespielt, wählen zunächst mal Frau Guth auch in Abwesenheit für weitere 5 Jahre als Schiedsfrau wieder, da haben wir vollstes Vertrauen, da sind uns keine Klagen zu Ohren gekommen. Sodann werden alle möglichen St. Martins-Zuschussanträge trotz Pferd-Enthaltung und Kirchen-Gegenstimme genauso genehmigt wie wichtige Straßenumwidmungen und Kanalerneuerungen. Und auch den Platz gegenüber dem Kunstmuseum benennen wir einvernehmlich zum Elisabeth-Treskow-Platz, denn die war wohl früher mal eine sehr gute internationale Goldschmiedin und Professorin und somit immer besser als irgendso ein anderer Schmierlapp, nach denen schon genügend Sachen in Bochum und auf der Welt benannt sind.
Auch ein paar von diesen woken Initiativen ( „Mächtig Gezofft“, „Nachbarschaftskreis Hamme“, OskarEtage1) werden förmlich zugeschüttet mit SteuerzahlX-Kohle, wenn auch ohne Verpflegung. Das Spiel entwickelt sich zu einer durchaus flotten Partie, erstaunlich wenig Fouls gibt es heute zu beklagen und ein wenig zieht der Spätsommer ein in die mittlerweile ruhige Nordhausen-Arena als wir auch Bebauungspläne und Regenrückhaltebecken erbarmungslos durchwinken und schnell noch einen einzigen Antrag eben nicht auf die sehr lange Bank schieben, sondern eine solche am Färbergarten ermöglichen.
Voll nett noch von uns als sozusagen letzte Amtshandlung der Legislaturperiode, oder? So lässt sich auch darüber hinweg sehen, dass der Friemannplatz immer noch nicht schöner ist und auch sonst viele Dinge offenkundig länger als 5 Jahre brauchen, bis sie umgesetzt werden.
Ein wenig Mittelfeldgeplänkel überstehen wir noch beim Blick auf Mitteilungen und Anfragen, vor allem den letzten von Die PARTEI (Stromausfälle in Bochum-Mitte, Das Letzte: Metaanfrage zur Qualität unserer Anfragen) und auch die Nachspielzeit haben wir schnell schadlos und friedlich überstanden.
Um kurz vor halb 5 ist bereits Feierabend für einen Haufen überaus abgekämpfter Leute, von denen gerade einmal 7 auch für die neue Saison einen Vertrag erhalten haben und in Anbetracht neuer zukünftiger Mit- resp. GegenspielX, bei denen mensch ja am liebsten über den Tisch kotzen würde, sei ihnen viel Courage und Kraft gewünscht.
In 5 Jahren sprechen wir uns wieder. Vight, Love, Fictory!